Akupunktur

Die Akupunktur ist eine jahrtausende alte, risikoarme und nebenwirkungsfreie chinesische Behandlungsmethode, bei der mit Hilfe dünner Nadeln Krankheiten geheilt, Schmerzen gelindert oder das Wohlbefinden gesteigert werden. Die Einstichpunkte liegen auf den so genannten Meridianen (Leitbahnen) über den gesamten Körper verteilt und beruhen auf 3000 Jahre alten Erfahrungen.

Es werden Einwegnadeln aus Edelstahl verwendet. Die Länge der dünnen Nadeln variiert von ca. 10 mm - 70 mm.

 

Wirkmechanismen

Die Akupunktur wirkt hauptsächlich über vier untereinander verknüpfte Mechanismen:

1. Bildung, bzw. Verstärkung körpereigener morphinartiger Substanzen, wie den Endorphinen und Enkephalien sowie dem Einfluss auf Transmittersubstanzen an den Schaltstellen (Synapsen) von Nerven- oder Muskelzellen.

2. Aktivierung oder Deaktivierung schmerzkontrollierender oder schmerzleitender Nervenzellen.

3. Reflexwirkung:

  • Ein erkranktes Organ führt zu einer Reihe von teilweise schmerzhaften Veränderungen auch in ferner gelegenen Muskel- und Hautpartien, so dass z.B. Verspannungen, Verkrampfungen und Durchblutungsveränderungen dort auftreten. Durch Einwirkung auf diesen Bereich ist eine Rückwirkung (Reflex) auf das erkrankte Organ möglich.

4. Bioelektrische Regulation:

  • Bei der Funktion aller Nerven und Muskeln handelt es sich unter anderem um elektrophysiologische Vorgänge. Die Veränderungen an einer Muskelzelle können über die zahlreichen Verbindungen von Zellen, Gewebe und Organen zu Veränderungen, z.B. einer Durchblutungssteigerung und/oder einer Abwehrzellenvermehrung, führen.

Erkrankung im orthopädischen Fachgebiet, die sich für eine Akupunkturbehandlung anbieten:

  • Lendenwirbelsäulensyndrom
  • Arthroseschmerzen Knie-Hüftgelenk
  • Halswirbelsäulensyndrom
  • Tennisellenbogen/Golferellenbogen
  • Schultergelenksschmerzen
  • Kopfschmerzen/Migräne

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