Hüftendoprothetik

Das Hüftgelenk ist das zweitgrößte Gelenk des menschlichen Körpers.

Der Hüftgelenksverschleiß oder die Arthrose der Hüfte (Coxarthrose) ist eine schmerzhafte Erkrankung des Hüftgelenkes selbst und der das Gelenk umgebenden Gewebe, wie Bänder, Kapsel, Sehnen, Schleimbeutel und Muskulatur.

Neben dem Leistenschmerz ist die zunehmende Bewegungseinschränkung des Gelenkes ein typisches Symptom.
Das eingeschränkte Bewegungsausmaß führt häufig zu anderen Beschwerden z. B. Rückenschmerzen oder Knieschmerzen.
Mit einer Untersuchung und einer Röntgenaufnahme kann die Arthrose meistens erkannt werden. Wenn auch die Lebensqualität -durch zum Beispiel Schmerzen- oder die Belastbarkeit für das alltägliche Leben nicht mehr ausreicht, ist meist eine Operation indiziert.

Da die Arthrose meist großflächig das Gelenk erfasst, sind den Knorpel rekonstruierende Therapien noch nicht Erfolg versprechend und ein Gelenkersatz ist notwendig.

Hierfür stehen verschiedene Operationstechniken und Implantate zur Verfügung und es muss für jede einzelne Patientin oder Patienten die für sie bzw. ihn beste Versorgung gefunden werden. Dabei spielen Aktivität, Knochenqualität, der allgemeine Gesundheitszustand und persönliche Ziele des Patienten eine große Rolle, aber auch andere Faktoren wie z. B. Allergien müssen berücksichtigt werden.

Im Folgenden sind die von uns am Häufigsten durchgeführten Operationen aufgeführt, wobei die Reihenfolge keiner Wertung entspricht und es keine „optimale Prothese" gibt, sondern immer die zur Patientin oder Patienten am besten passende Versorgung gesucht werden muss.

 


Normale Anatomie der Hüfte (2)

 


Röntgenbild eines erkrankten Hüftgelenkes mit Arthrose. Der Gelenkspalt ist aufgebraucht, im Hüftkopf und im Hüftbein finden sich Zysten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(2) Bilder mit freundlicher Genehmigung der Firma Finsbury

 

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